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Gurbet bestattungen GmbH

Die Reise in die ewigkeit


Wie jedes Lebewesen wird auch der Mensch irgendwann sterben und sich auf die Reise in die Ewigkeit begeben. Genauso wie im diesseitigen Leben bedarf der Mensch auch auf dieser Reise bestimmter Dinge, ganz vorab, seines Glaubens und seiner frommen Werke. Aber auch die Angehörigen haben dem Verstorbenen gegenüber eine Reihe von Verpflichtungen.

Nach islamischem Ritus beerdigt zu werden, ist für uns Muslime im Ausland von ganz erheblicher Bedeutung. An dieser Stelle möchten wir die religiösen Pflichten beschreiben, die wir für einen Menschen im Angesicht des Todes und nach seinem Tod bis hin zur Beerdigung erfüllen sollen. Es geht uns hier darum, Ihnen dieses Wissen in Kurzform zu übermitteln.

Ein Mensch auf dem Sterbebett wird im Islam mit dem Begriff „Muhtazar“ bezeichnet. Menschen auf dem Sterbebett werden – sofern möglich – mit dem Blick nach Mekka ausgerichtet, gegebenenfalls legt man sie auf den Rücken, bettet ihr Haupt auf ein Kissen, so dass sie nach Mekka schauen. Sind sie noch bei Bewusstsein, spricht man ihnen das Glaubensbekenntnis vor. Man spricht so laut, dass sie es hören können. Es gehört sich nicht, darauf zu bestehen, dass Sterbende selbst das Glaubensbekenntnis ablegen. Man kann Sterbenden in der Stunde ihres Todes auch die Sure 36 „Ya Sin“ vorlesen.

Ist der Tod eingetreten, muss man gefasst bleiben. Wir sollten uns den Tod als eine Tür vorstellen, die wir alle einmal durchschreiten werden.
Nach Eintritt des Todes schließt man die Lider des Verstorbenen vorsichtig und spricht darüber die Worte „Im Namen Allahs und der Religion des Propheten“.

Der Verstorbene wird ausgekleidet und mit einem Tuch bedeckt.

Zum Schutz vor Feuchtigkeit wird der Leichnam auf eine hohe Bahre gebettet.
Um ein Aufblähen zu vermeiden, wird die Bauchdecke des Toten mit einem Stück Eisen beschwert.

Danach sind Freunde, Bekannte und Anverwandte des Verstorbenen zu unterrichten, die an der Seelenandacht teilnehmen, ihr Gebet für den Verstorbenen verrichten und gegebenenfalls für dessen Schulden einstehen werden. So schnell wie möglich sollten dann die rituelle Totenwaschung und die Einkleidung in das Leichentuch vollzogen werden. Verstorbene lässt man nicht warten. Nur bei Unklarheit der Todesursache muss bis zur Klärung gewartet werden.

Zu den schönen Elementen islamischer Ethik gehört es, nach dem Ableben eines Menschen ihm und seinen Wohltaten mit ehrenden Worten zu gedenken und für sein Seelenheil zu beten.
Möge Allah alle Glieder der Gemeinde der Gläubigen, die aus dieser Welt scheiden und ihre Reise in die Ewigkeit antreten, ins Paradies eingehen lassen. Amen.

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